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Bei der Aquablation der Prostata handelt es sich um ein robotergestütztes Therapieverfahren für Patienten mit einer gutartigen Prostatavergrößerung.
Hierbei wird mittels eines computergesteuerten Wasserstrahls das überschüssige Prostatagewebe abgetragen. Auch dieses Verfahren wird über die Harnröhre endoskopisch in Narkose durchgeführt. Beim Abtrag des Gewebes wird auf elektrischen Strom oder Hitze verzichtet, das umliegende Gewebe wird somit optimal geschont.Ein Höchstmass an Präzision wird durch den Operationsroboter garantiert, der den zuvor durch den Operateur mittels Ultraschalles festgelegten Bereich abträgt. Die Präzision, die verhältnismässig zurückhaltende Abtragung des Gewebes und der Verzicht auf Hitze sind Gründe dafür, dass der Samenerguss in vielen Fällen erhalten werden kann.

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Aquablation

Die Aquablation Wasserstrahl Ablation der Prostata ist das erste sogenannte robotische Verfahren in der Therapie der gutartigen Prostatavergrösserung.

Für wen ist das Verfahren geeignet?

Grundsätzlich ist die Aquablation der Prostata für Patienten*innen mit mittelgrossen bis grossen Prostatadrüsen geeignet. Blutgerinnungshemmer sollten nicht eingenommen werden. Insbesondere aufgrund der in den meisten Fällen möglichen Schonung des Samenergusses stösst das Verfahren auf breite Resonanz.

Welche Vorteile bietet dieses Verfahren?

Das Verfahren wurde in verschiedenen Studien wissenschaftlich untersucht und unter anderem mit den Resultaten der TUR-Prostata verglichen. Es zeigt sich bei vergleichbarer Verbesserung des Wasserlassens mit Aquablation insbesondere eine sehr hohe Rate an Patienten*innen, bei denen der Samenerguss und die Sexualfunktion erhalten werden. Durch den Verzicht auf Hitzeanwendung beim Abtrag des Gewebes leidet nur eine geringe Rate an Patienten*innen an «Reizbeschwerden» der Harnblase nach der OP.

Welche Risiken und Nachteile sind bekannt?

Bei der Aquablation handelt es sich um ein neueres OP-Verfahren. Daher fehlen aktuell noch Langzeitdaten von mehr als drei Jahren aus vergleichenden Studien zur TUR-Prostata. Zum aktuellen Zeitpunkt zeigen die Daten eine mit dem Standardverfahren TURP vergleichbare Verbesserung der Beschwerden. Die Rate an Patienten*innen, die eine erneute Operation benötigten, lag nach 3 Jahren bei etwa 4%. Das Auftreten von Nachblutungen ist auch nach Aquablation möglich, aufgrund der bei alta uro routinemässig während der OP durchgeführten endoskopischen Kontrolle und Blutstillung jedoch gering. Das Risiko eines unwillkürlichen Urinverlusts ist auch nach der Aquablation sehr gering.

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