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Schwerpunkt

Männergesundheit

Inmitten von Überstunden im Beruf und den Bedürfnissen der Familie zu Hause, stapelt sich die To-do-Liste: Familienausflug, Grosseinkauf, Fahrradreparatur, und der tropfende Wasserhahn ... Keine Frage, das Leben als Mann kann oft stressig sein.
Gesundheit spielt für viele Männer eine untergeordnete Rolle. Sie missachten häufig körperliche Warnsignale und der Gang zum Arzt wird als Eingeständnis von Schwäche gewertet. Ernste Erkrankungen werden daher häufig erst spät diagnostiziert.
Männer in der westlichen Welt sterben im Schnitt sechs bis sieben Jahre früher als Frauen, erkranken häufiger an Krebs, ernähren sich ungesünder und gehen seltener zum Arzt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO kommt daher zum Schluss, dass geschlechtsspezifische Behandlung und Prophylaxe in Zukunft immer wichtiger werden, um die Gesundheits- und Lebenserwartung des Mannes im 21. Jahrhundert an die der Frau anzugleichen. Bei alta uro wollen wir informieren, Hemmschwellen abbauen und Männer motivieren, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Männergesundheit beinhaltet für uns die die Aspekte Vorsorge und Früherkennung sowie die Behandlung von urologischen Beschwerden und Erkrankungen des Mannes.

Unsere Experten zum Thema Männergesundheit

"Wir wissen, dass Männer nicht gerne zum Arzt gehen. Wir gehen daher empathisch auf Ihre Bedürfnisse ein und nehmen uns viel Zeit für Ihr Anliegen."

Vorsorge

Die Gesundheitsvorsorge ist ein essenzieller Aspekt des Wohlbefindens, der oft vernachlässigt wird, besonders von Männern. Dabei ist es für Männer genauso wichtig wie für Frauen, auf ihre Gesundheit zu achten und frühzeitig mögliche Risiken zu erkennen. Eine regelmässige Vorsorge kann dazu beitragen, potenziell schwerwiegende Krankheiten zu verhindern oder frühzeitig zu behandeln, was die Lebensqualität entscheidend verbessern kann.
Ein wichtiger Schritt in der Vorsorge ist die regelmässige ärztliche Untersuchung. Hierbei sollten Männer nicht nur bei akuten Beschwerden den Arzt aufsuchen, sondern auch präventive Check-ups wahrnehmen. Dazu gehören beispielsweise Blutdruck- und Blutzuckermessungen, Cholesterinwerte, sowie eine Untersuchung der Prostata und der Geschlechtsorgane. Solche Untersuchungen können potenzielle Risiken und Erkrankungen frühzeitig erkennen lassen und ermöglichen eine rechtzeitige Behandlung, wenn nötig.
Neben den ärztlichen Untersuchungen ist auch eine gesunde Lebensweise von grosser Bedeutung. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen oder übermässigen Alkoholkonsum tragen dazu bei, das Risiko für viele Gesundheitsprobleme zu verringern. Männer neigen oft dazu, ihre eigene Gesundheit zu vernachlässigen, während sie sich um andere kümmern. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass man selbst nur dann für andere da sein kann, wenn man sich selbst gut umsorgt.
Darüber hinaus sollte auch die psychische Gesundheit nicht ausser Acht gelassen werden. Stressbewältigung, Entspannungstechniken und der Austausch von Sorgen und Ängsten sind ebenso bedeutend wie körperliche Untersuchungen. Mentale Gesundheit ist eng mit der körperlichen Gesundheit verbunden und kann sich auf vielfältige Weise auf das Wohlbefinden auswirken.
Ein weiterer Aspekt der Vorsorge betrifft die Früherkennung von Krankheiten, die in der Familie vorkommen. Es ist wichtig, die eigene Familienanamnese zu kennen und mit dem Arzt zu besprechen. Denn manche Krankheiten können eine genetische Komponente haben und wenn man darüber informiert ist, kann man entsprechende Vorsichtsmassnahmen treffen.

Vorsorge ...
Eine Investition in die eigene Zukunft

Insgesamt sollte die Vorsorge für den Mann als eine Investition in die eigene Zukunft betrachtet werden. Es geht darum, rechtzeitig auf mögliche Gesundheitsrisiken zu reagieren, um langfristig ein gesundes und erfülltes Leben führen zu können. Vorsorge mag zwar Zeit und Aufmerksamkeit erfordern, aber die langfristigen Vorteile überwiegen bei Weitem die kurzfristigen Unannehmlichkeiten. In dem Bewusstsein, dass die eigene Gesundheit das wertvollste Gut ist, sollten Männer sich selbst und ihrer Vorsorge die gebührende Aufmerksamkeit schenken.

Wechseljahre des Mannes und Testosteron

Mit steigendem Alter bemerken viele Männer körperliche, psychische und sexuelle Veränderungen. Häufig werden diese Beschwerden einem Hormonmangel (z.B. Testosteron) zugeschrieben. Ob es die Wechseljahre des Mannes wirklich gibt, ist auch unter Experten umstritten. Unumstritten ist allerdings eine Abnahme der Sexualhormone (Androgene), insbesondere Testosteron, mit steigendem Alter.
Nicht jeder Mann ist im zunehmenden Alter von Symptomen eines Hormonmangels betroffen. Und auch Männer mit Beschwerden eines Hormonmangels haben nicht immer einen Hormonmangel. Häufig durchlaufen Betroffene eine Lebenskrise, die sog. Midlife-Crisis. Verantwortlich hierfür sind u.a. grundlegende Veränderungen in Familie und Beruf, erste Alterserscheinungen sowie die Folgen eines Mangels an körperlicher Aktivität.

Im Unterschied zu Frauen treten bei Männern Symptome eines Hormonmangels nicht plötzlich auf. Ebenso nehmen die Geschlechtshormone beim Mann im Gegensatz zur Frau langsam und kontinuierlich ab. So sinken die Testosteronwerte bei Männern bereits ab dem 30 Lebensjahr, jedoch durchschnittlich nur um etwa ein Prozent jährlich. Der Rückgang ist individuell sehr unterschiedlich. Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Produktion von Spermien ab. Die meisten Männer bleiben jedoch auch im höheren Alter noch fruchtbar.

Die angegebene Häufigkeit der Andropause bei Männern über 45 Jahren zeigt eine extreme Spannweite. Ursache hierfür ist, dass es keine klare Definition dieser altersabhängigen Hormonveränderung gibt. Daher reichen die angegebenen Häufigkeiten von zwei Prozent (European Male Study) über sechs Prozent (Boston Area Community Health Study) bis 40 Prozent (HIM Study) der Männer über 45 mit einem symptomatischen Hormonmangel.

Wie häufig findet sich die Andropause

Die angegebene Häufigkeit der Andropause bei Männern über 45 Jahren zeigt eine extreme Spannweite. Ursache hierfür ist, dass es keine klare Definition dieser altersabhängigen Hormonveränderung gibt. Daher reichen die angegebenen Häufigkeiten von zwei Prozent (European Male Study) über sechs Prozent (Boston Area Community Health Study) bis 40 Prozent (HIM Study) der Männer über 45 mit einem symptomatischen Hormonmangel.

Symptome

Während bei Frauen die Menopause mit dem Ausbleiben der Regelblutung offensichtlich wird, fehlt ein solches Ereignis beim Mann. Der Prozess der Andropause (Lebensabschnitt des Mannes, der von einer nachlassenden Hormonproduktion gekennzeichnet ist) der Männer und ihre hormonellen Veränderungen verläuft langsamer – quasi schleichend – und wird daher häufig nicht erkannt.
Abnahme der sexuellen Lust, Libidoverlust)
Verlust der Schambehaarung
Energieverlust
Traurigkeit und Stimmungsschwankungen
Erektionsstörung
Nach dem Essen auftretende Schläfrigkeit
Verschlechterung des Gedächtnisses
Abnehmende Leistungsfähigkeit in der Arbeit

Testosteron

Testosteron ist das wichtigste Sexualhormon des Mannes. Die Produktion von Testosteron wird durch ein in der Hirnanhangdrüse gebildetes Hormon gesteuert und findet hauptsächlich in den sogenannten Leydigschen Zwischenzellen der Hoden statt. Testosteron spielt während der Pubertät eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Geschlechtsorgane und die Ausbildung des männlichen Erscheinungsbildes. Es sorgt für Antrieb, Stressverarbeitung, seelische Ausgeglichenheit und kann das sexuelle Verlangen (Libido) steigern. Es ist wichtig im Rahmen der Samenproduktion und hat einen muskelaufbauenden Effekt.
Wie wirkt Testosteron im Körper?
Ein Mangel an Testosteron hat beim Mann vielfältige Auswirkungen: Rückgang der Leistungsfähigkeit, Antriebsstörungen, Neigung zu depressiven Verstimmungen, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Konzentrationsschwäche, Rückgang der Libido und der Erektionsfähigkeit, Verminderung der Spermienproduktion und Reduzierung des Hodenvolumens. Typisch sind auch eine Abnahme der Muskulatur, vermehrte Fetteinlagerung im Bauchbereich und eine Verringerung der Körpergrösse sowie der Knochendichte.
Therapie bei Testosteronmangel
Produziert der Körper nicht genügend Testosteron, kann eine Ersatztherapie mit natürlichem Testosteron erfolgen. Neben Monatsspritzen, Tabletten oder Pflastern besteht die Möglichkeit, das natürliche Testosteron in Form eines Gels täglich auf die Haut aufzubringen. Hierdurch kann mit einer niedrigen Dosierung ein sehr konstanter Hormonspiegel aufgebaut werden. Hautpflaster zeigen zwar auch eine gute Wirkung, werden jedoch kaum noch angewendet, da sie häufig zu Hautirritationen geführt haben und »sichtbar« sind. Die Zufuhr über Tabletten ist veraltet, weil sie keiner natürlichen Substitution, sondern vielmehr einer hoch dosierten Therapie entspricht.
Wie lang ist die Einnahmedauer?
Die optimale Therapiedauer ist sehr individuell und hängt von der zugrunde liegenden Ursache und von den Behandlungszielen ab. Um einen optimalen Testosteronspiegel zu erreichen, sollte der Bluthormonstatus regelmässig überprüft werden.
Welche Nebenwirkungen sind zu beachten?
Unter einer Testosterontherapie treten bei exakter Einstellung und Blutspiegelkontrolle keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. In Einzelfällen kann es zu folgenden Begleiterscheinungen kommen: Verschlechterung einer bestehenden Prostatavergrösserung, Gynäkomastie (Vermehrung des Brustgewebes), Polyzythämie (Vermehrung von Blutzellen wie Erythrozyten und Thrombozyten).
Wann sollte kein Testosteronersatz erfolgen?
Bei unbehandeltem Prostatakrebs sollte auf eine Testosteronbehandlung verzichtet werden. Auch bei den extrem seltenen Fällen von männlichem Brustkrebs sollte keine Testosteronbehandlung erfolgen.

Erektionsstörung

Eine Erektionsstörung ist für Betroffene und deren Partnerschaft eine grosse Belastung. Der Besuch beim Urologen ist oftmals mit Hemmung verbunden. Wir bei alta uro nehmen Ihre Ängste und Sorgen ernst und bieten eine auf Ihre Bedürfnisse angepasste Behandlung an.
Erektionsstörungen gehören zu den häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern. Eine Erektionsstörung kann unterschiedlich ausgeprägt sein. So muss man(n) nicht immer können. Ist es jedoch über einen längeren Zeitraum nicht möglich, eine Erektion aufzubauen, so sollte eine weitere Abklärung erfolgen. Häufige Ursachen einer Erektionsstörung sind eine Herz- oder Gefässkrankheit, Diabetes mellitus, Beckenchirurgie, neurologische Erkrankungen oder ein erniedrigter Testosteron-Spiegel.

Diagnose

Zunächst ist ein ausführliches Gespräch die Basis einer Diagnostik. Ausführlich gehen wir auf die medizinische und die sexuelle Vorgeschichte des Patienten ein. Dies dient der genauen Einschätzung des Schweregrads der Erektionsstörung sowie der Erkennung von Risikofaktoren. Zusätzlich werden eine körperliche Untersuchung und eine Blutanalyse durchgeführt. Eine weitergehende Untersuchung ist der Schwellkörperinjektionstest, bei dem die Fliessgeschwindigkeit des Blutes in den Gefässen des Penis nach künstlich ausgelöster Erektion bestimmt wird.

Behandlungsmethoden

Bei der Behandlung der Erektionsstörung ist es wichtig, die Ursachen und die Folgen der Erkrankung zu verstehen. Wir beziehen körperliche und seelische Aspekte der Erektionsstörung mit in die Behandlung ein. Bei den Therapiemöglichkeiten stehen Empfehlungen zur verbesserten Lebensführung an erster Stelle. So kann ein Rauchstopp oder regelmässiger Sport bereits zu einer deutlichen Verbesserung der Erektion führen.

Medikamente

Medikamentöse Therapie
Eine wichtige Rolle in der medikamentösen Therapie spielen die sogenannten Phosphodiesterase-5Hemmer (PDE-5-Hemmer). Diese Gruppe von Medikamenten führt zu einer verbesserten Durchblutung des Penis und einer erleichterten Erektion. Es stehen hierzu verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die sich hinsichtlich des Eintritts der Wirkung und der Wirkdauer unterscheiden. Es steht sowohl eine Einnahme bei Bedarf als auch eine tägliche Einnahme von Präparaten zur Verfügung.

Stosswellentherapie

Extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT)
Es werden Stosswellen auf verschiedene Bereiche im Penis abgegeben. Die Therapie kann bewirken, dass sich verengte oder geschädigter Blutgefässe dauerhaft erholen. Die Bildung neuer Blutgefässe im Schwellkörper kann zu einer besseren Durchblutung des Penis und zu einer verbesserten Erektion führen. Eine Behandlung dauert ca. 15–20 Minuten. Je nach Schweregrad sind zwischen 6 und 10 Therapiesitzungen erforderlich. Die Therapie verursacht keinerlei Schmerzen und wird ambulant in unserer Praxis durchgeführt.

MUSE-Therapie

MUSE-Therapie
Eine weitere Therapieform ist die sogenannte MUSE-Therapie. Hierbei wird über einen Applikator ein Wirkstoffpellet in die Harnröhre appliziert, welches zu einer Erektion führt.

Frühzeitiger Samenerguss

Was ist ein frühzeitiger Samenerguss?
Welche Ursachen hat ein frühzeitiger Samenerguss?
Welche Behandlungsmöglichkeiten bietet alta uro?

Warum alta uro?

Das Team von alta uro besteht aus von fünf erfahrene Fachärzte für Urologie sowie einem eingespielten Praxisteam, das immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen hat. Wir besitzen Expertisen in allen Themen rund um die Männergesundheit.
Prof. Dr. med.
Gernot Bonkat
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Dr. med.
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Priv.-Doz. Dr. med.
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