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Urologie

Für junge Erwachsene

Gerade für jüngere Patientinnen und Patienten ist eine vertrauensvolle und einfühlsame urologische Behandlung wichtig. Wir bieten Ihnen vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehungen auf Augenhöhe.

Urologie für junge Erwachsene

Für junge Erwachsene spielt die Urologie eine wichtige Rolle. Fragen zur sexuellen Gesundheit, Verhütung, Harnwegsinfektionen, sexuell übertragbaren Infektionen und anderen urologischen Angelegenheiten sind häufig. Wir bieten Ihne einer vertrauensvolle Unterstützung bei der Prävention, Diagnose und Behandlung verschieder Erkrankungen und eine Arzt-Patienten-Beziehungen auf Augenhöhe.
Eine urologische Konsultation bei Bedarf kann dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die offene Kommunikation mit einer Urologin oder einem Urologen ermöglicht es jungen Erwachsenen, ihre Gesundheitsbedenken direkt anzusprechen und die bestmögliche medizinische Betreuung zu erhalten, um unter anderem auch einen gesunden Übergang ins Erwachsenenalter zu gewährleisten.

Unsere Patienten über alta uro

“Habe mich von Anfang an in besten Händen gefühlt. Hier stimmt einfach alles. Vielen herzlichen Dank. Ich kann es allen nur empfehlen. Meine Lebensqualität hat sich seit der Operation enorm gesteigert.”

Harnblase und Harnröhre

Die Harnblase sammelt und speichert den von den Nieren produzierten Urin. Ab einem gewissen Füllungszustand macht sich die Harnblase durch Harndrang bemerkbar. Die Harnblase ermöglicht es dem erwachsenen Menschen, Urin willentlich in bestimmten Zeitabständen über die Harnröhre bewusst abzugeben. Das Zusammenspiel zwischen Harnblase und einem ausgeklügelten Schliessmuskelsystem ist für eine kontrollierte Abgabe des Urins verantwortlich.
Durch ihre Dehnbarkeit verändert die Harnblase mit zunehmender Füllung ihre Form von kugelig bis schliesslich birnenförmig. Die innere Auskleidung der Harnblase wird aus einer besonderen Schleimhaut, dem sog. Urothel gebildet. Die Harnblase liegt gut geschützt im kleinen Becken. Bei Frauen grenzt die Harnblase im hinteren Bereich des Beckens an die Gebärmutter (Uterus), bei Männern schliesst sich hinten der Mastdarm (Rektum) an. Bei beiden Geschlechtern liegt die Harnblase auf dem Beckenboden. Über die Harnröhre wird der Urin ausgeschieden. Die Harnröhre zieht dabei durch den Beckenboden hindurch. In diesem Bereich findet man auch die beiden Schliessmuskelsysteme der Harnblase.Es gibt eine Vielzahl erworbener und angeborener Erkrankungen der Harnblase und der Harnröhre. Frauen und Männer sind gleichermassen betroffen.

Reizblase

Häufiges Wasserlassen, ständiger Harndrang - aber keine Blasenentzündung. Solche Beschwerden können auch junge Erwachsene betreffen. Bei alta uro nehmen wir uns Ihrer Beschwerden an, damit rasch die Ursache gefunden wird und der lästige Harndrang bald der Vergangenheit angehört.
Was sind mögliche Ursachen einer Reizblase?
Der Begriff «Reizblase» bezeichnet streng genommen lediglich Situationen des störend gehäuften Wasserlassens, für die keine anderen Ursachen gefunden werden können. Bei einer Reizblase ist die Funktion der Harnblase gestört. Dies bedeutet, dass die Betroffenen wesentlich öfter Harndrang verspüren, als körperlich notwendig wäre. Zusätzlich kann es auch zu unwillkürlichem Urinverlust kommen.

Ständiger Harndrang oder Inkontinenz können bei vielen Erkrankungen vorkommen. Hierzu zählen beispielsweise sexuelle übertragbare Erkrankungen, neurologische Erkrankungen, Verengungen des Blasenausgangs, Tumorerkrankungen, psychische Erkrankungen, oder eine chronische Blasenentzündung (interstitielle Zystitis).
Welche Diagnostik erfolgt bei einer Reizblase?
Am wichtigsten ist zunächst ein ausführliches Gespräch mit den Betroffenen. Dafür nehmen wir uns viel Zeit, da hier wertvolle Informationen gewonnen werden. Oftmals ist auch ein sogenanntes Trink- und Miktionsprotokoll erforderlich. Hierzu dokumentieren die Betroffenen ihre Trinkmenge, sowie die Urinmenge mittels eines Messbechers. Diese Dokumentation lässt die ersten Rückschlüsse auf die Funktion der Harnblase zu. Des Weiteren erfolgen eine körperliche Untersuchung, eine Urinuntersuchung und ein Ultraschall. Weitere Abklärungen hängen von der Art der Beschwerden ab und beinhalten beispielsweise eine Blasenspiegelung oder eine Blasendruckmessung (sog. Urodynamik).
Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es bei einer Reizblase?
Die Art der Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Bei sexuellen übertragbaren Erkrankungen erfolgt eine antibiotische Therapie. Ist eine Verspannung bzw. Verkrampfung der Muskulatur des Beckenbodens oder auch erhöhter Stress die Ursache, so sind spezifische Übungen zum Blasentraining sowie Entspannungsübungen mittels Physiotherapie sehr zielführend. Auch bestimmte Lebensmittel können zu einer Reizung der Harnblase führen, sodass Anpassungen auch hier sehr erfolgversprechend sind.

Das Ärzteteam von alta uro wendet bei der Therapie der Reizblase stets ein auf die jeweilige Ursache abgestimmtes Therapiekonzept an. Mit diesem auf den Betroffenen optimal abgestimmten Konzept lassen sich sehr erfreuliche Therapieerfolge erzielen.

Harnwegsinfekte

Schmerzhaft und lästig - Harnwegsinfekte stellen für Betroffene eine grosse Belastung dar. alta uro bietet Ihnen eine umfassende Abklärung und erstellt einen individuellen Therapieplan.
Wie entstehen Harnwegsinfekte?
Harnwegsinfekte entstehen durch eine Abwehrreaktion des Körpers auf im Harn befindliche Bakterien. Diese finden über die Harnröhre Zugang zur Harnblase. Begünstigende Faktoren sind weibliches Geschlecht (wegen der kürzeren Harnröhre), Restharnbildung oder auch hormonelle Veränderungen im Rahmen der Wechseljahre. Grundsätzlich unterscheidet man akute Infekte, die einmalig auftreten von wiederholten Infekten. Während bei Frauen gelegentlich auftretende Infekte meist unproblematisch sind, ist bei Männern nach Infekten eine weitergehende Abklärung notwendig.
Welche Abklärung ist bei Harnwegsinfekte erforderlich?
Der Standard umfasst eine Urinuntersuchung. Hierbei werden die den Infekt auslösenden Bakterien identifiziert und die Empfindlichkeit auf Antibiotika getestet. Neben einer körperlichen Untersuchung ist ein Ultraschall von Nieren und Harnblase Teil der Routinediagnostik. Bei wiederkehrenden Infekten kann eine Blasenspiegelung und gelegentlich eine Röntgenuntersuchung notwendig sein.
Welche Behandlung führt alta uro bei Harnwegsinfekte durch?
Ein akuter Harnwegsinfekt bedarf in der Regel einer Therapie mit einem Antibiotikum. Kommen Fieber und erhöhte Infektwerte im Blut hinzu, kann ein Spitalaufenthalt notwendig werden. Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten der Frau ist eine Stärkung der körpereigenen Abwehr Mittel der Wahl. Treten trotzdem wiederholt Harnwegsinfekte auf, so ist eine weitergehende Abklärung erforderlich.
Welche Expertise führt alta uro im Bereich Harnwegsinfekte?
alta uro freut sich, mit Prof. Dr. med. Gernot Bonkat einen der europaweit führenden Experten im Bereich von Harnwegsinfekten in ihrem Team zu haben. Als Vorsitzender der Leitlinienkommission urologische Infektionen der Europäischen Fachgesellschaft für Urologie bringt er neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Therapie ein, von denen unsere Patientinnen profitieren.

Geschlechtsorgane

Die Geschlechtsorgane umfassen verschiedene anatomische Strukturen, die für die Fortpflanzung und die sexuelle Funktion verantwortlich sind.
Die Hauptkomponenten des Mannes sind die Hoden und der Penis. Die Hoden produzieren das männliche Geschlechtshormon Testosteron und sind Produktions- und Reifungsort für die Spermien. Der Penis dient sowohl als Sexualorgan als auch als Träger des äussersten Harnröhrenabschnittes und spielt somit eine wichtige Rolle beim Wasserlassen.

Die Hauptkomponenten der Frau sind die Vulva (äussere Genitalien), die Klitoris (empfindlicher Bereich oberhalb der Harnröhre), die Vagina (innerer Kanal zur Gebärmutter), die Gebärmutter (Uterus, für Schwangerschaft), die Eileiter (Transport der Eizellen) und die Eierstöcke (Ovarien, Eizellenproduktion und Hormonregulation). Dieses System ermöglicht Fortpflanzung, sexuelle Erregung und Hormonregulation.

Sexuell übertragbare Erkrankungen

Brennen beim Wasserlassen oder Ausfluss aus der Harnröhre - dies können Zeichen einer sexuell übertragbaren Erkrankung sein. Sich mit einer sexuell übertragbaren Erkrankung zu infizieren, sollte niemandem peinlich sein. Wichtig ist, zu handeln und sich untersuchen zu lassen, damit möglichst rasch eine Therapie eingeleitet werden kann.
Was sind sexuell übertragbare Erkrankungen?
Unter dem Sammelbegriff sexuell übertragbare Infektionen (STD, Englisch für sexually transmitted disease) werden Infektionen zusammengefasst, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und deren Übertragung hauptsächlich durch Sexualkontakt erfolgt. Führt die Infektion zu einer Erkrankung, spricht man von einer sexuell übertragbaren Erkrankung. Sexuell übertragbare Erkrankungen gehören mit etwa einer Million Neuinfektionen pro Tag zu den bedeutendsten und häufigsten Erkrankungen weltweit.
Wie kann eine sexuell übertragbare Erkrankung festgestellt werden?
Die häufigsten Beschwerden, die für eine sexuell übertragbare Erkrankung sprechen, sind Ausfluss aus der Harnröhre oder der Vagina. Hinzu kommen Brennen und Jucken in der Harnröhre, Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Genitalbereich und Unterbauch, Lymphknotenschwellungen und schmerzlose, aber auch schmerzhafte offene Stellen im Genitalbereich. Unbehandelt drohen schwerwiegende Auswirkungen und Folgeschäden. Bei Verdacht auf eine sexuell übertragbare Erkrankung ist eine Labordiagnostik notwendig. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Erreger gibt es keinen einheitlichen Test. Je nach Situation erfolgen Urin- und/oder Blutuntersuchungen. Prinzipiell muss der behandelnde Arzt*in entscheiden, welcher Test notwendig und sinnvoll ist.
Welche Behandlung für sexuell übertragbare Erkrankungen bietet alta uro an?
Die Behandlung hängt vom Erreger ab. So können bakterielle Infektionen (z.B. Gonorrhoe, Syphilis, Chlamydien oder Ureaplasmen) mit Antibiotika behandelt werden. Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden, wie z.B. HPV-Infektionen, können medikamentös oder chirurgisch (z.B. Condylomentfernung) therapiert werden.

Humane Papillomaviren und HPV-Impfung

Es gibt viele verschiedene Typen von humanen Papillomaviren (HPV). Während die meisten Virentypen harmlos sind, können einige von ihnen Krebserkrankungen auslösen. Insbesondere im Genitalbereich werden Papillomaviren durch vaginalen, oralen oder analen Geschlechtsverkehr übertragen. Je nach Sexualpraktik gelangen die Viren auch in den Hals-Nasen-Rachenbereich und können dort zu Krebsvorstufen führen
Verbreitung und Häufigkeit
Rund 70% bis 80% der sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. In 70% dieser Fälle verschwindet das Virus innerhalb eines Jahres nach der Infektion und in 90% innerhalb von zwei Jahren. Besonders betroffen sind die 16- bis 25-Jährigen. Die Häufigkeit der HPV-Infektionen steigt mit der Anzahl Sexualpartner und das Infektionsrisiko ist zu Beginn der sexuellen Aktivität am höchsten.
HPV-Impfung
Bisher gab es zwei verschiedene Impfstoffe gegen HPV: Beide schützen vor den beiden HPV-Typen, die am häufigsten Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten auslösen können (16 und 18), einer der Impfstoffe schützt zusätzlich vor zwei weiteren Typen (6 und 11), die Genitalwarzen verursachen. Seit 2019 gibt es einen neuen Impfstoff (Gardasil 9®), der zusätzlich zu den bisherigen vier HPV-Typen vor fünf weiteren krebsauslösenden HPV-Typen schützt.
Mädchen und Jungen
Der Nutzen der Impfung ist am grössten, wenn sie vor den ersten sexuellen Erfahrungen abgeschlossen ist. Die HPV-Impfung wird daher allen Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 Jahren empfohlen. Auch für 15- bis 26-Jährige ist die HPV-Impfung sinnvoll, weshalb sie als Nachhol- bzw. ergänzende Impfung empfohlen wird.
Voraussetzungen, damit die HPV-Impfung von der Krankenkasse bezahlt wird
Die Kosten für die Impfung werden für Mädchen und Knaben von 11–26 Jahren vollumfänglich übernommen. Hierzu muss die Impfung im Rahmen eines kantonalen Impfprogramms durchgeführt werden. Die Ärzte von alta uro unterstützen das kantonale HPV-Impfprogramm des Kantons Basel-Stadt und sind vom Gesundheitsdepartment in der Liste der teilnehmenden Ärzte geführt.
Wie oft wird geimpft?
Am sinnvollsten ist eine Impfung vor Beginn der sexuellen Aktivität und somit vor einer Infektion mit HPV-Viren. Für einen optimalen Schutz sind vor dem 15. Geburtstag zwei Injektionen im Abstand von sechs Monaten notwendig und ab dem 15. Geburtstag drei Injektionen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.
Ist ein natürlicher HPV-Schutz nicht besser als die Impfung?
Nein. Verglichen mit der Impfung kommt es nach einer natürlichen HPV-Infektion seltener zur Antikörperbildung und nur selten zu einem immunologischen Schutz gegen eine erneute HPV-Infektion. Die HPV-Impfung stimuliert hingegen zuverlässig das Immunsystem.

Erektionsschwäche

Eine Erektionsstörung ist für Betroffene und deren Partnerschaft eine grosse Belastung. Der Besuch beim Urologen ist oftmals mit Hemmung verbunden. Wir bei alta uro nehmen Ihre Ängste und Sorgen ernst und bieten eine auf Ihre Bedürfnisse angepasste Behandlung an.
Was ist eine erektile Dysfunktion?
Die Erektile Dysfunktion (ED) ist eine häufige sexuelle Störung bei Männern. Sie steht für die Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsakt ausreichende Steifigkeit des Penis aufzubauen oder aufrecht zu erhalten. Häufige Ursachen einer ED sind eine Herz- oder Gefässkrankheit, Diabetes mellitus, Beckenchirurgie, neurologische Erkrankungen oder ein erniedrigter Testosteron-Spiegel.
Welche Diagnostik ist erforderlich?
Zunächst ist ein ausführliches Gespräch die Basis einer Diagnostik. Ausführlich gehen wir auf die medizinische und die sexuelle Vorgeschichte des Patienten ein. Dies dient der genauen Einschätzung des Schweregrads der ED sowie der Erkennung etwaiger Risikofaktoren. Zusätzlich werden eine körperliche Untersuchung und eine Blutanalyse durchgeführt. Eine weitergehende Untersuchung ist der Schwellkörperinjektionstest, bei dem die Fliessgeschwindigkeit des Blutes im Penis nach künstlich ausgelöster Erektion bestimmt wird.
Welche Behandlung bietet alta uro an?
Bei der Behandlung der ED ist es wichtig die Ursachen und die Folgen der Erkrankung zu verstehen. Wir beziehen körperliche und seelische Aspekte der ED mit in die Behandlung ein. Bei den Therapiemöglichkeiten stehen Empfehlungen zur verbesserten Lebensführung an erster Stelle. So können ein Rauchstopp oder regelmässiger Sport bereits zu einer deutlichen Verbesserung der Erektion führen.

Eine wichtige Rolle in der medikamentösen Therapie spielen die sogenannten Phosphodiesterase-5Hemmer (PDE-5 Hemmer). Diese Gruppe von Medikamenten führt zu einer verbesserten Durchblutung des Penis und einer erleichterten Erektion. Es stehen hierzu verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die sich insbesondere hinsichtlich des Eintritts der Wirkung und der Wirkdauer unterscheiden. Es steht sowohl eine Einnahme bei Bedarf als auch eine tägliche Einnahme von Präparaten zur Verfügung.

Als Alternative zu medikamentösen Therapien bietet alta uro die extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT) zur Verbesserung der Erektionsstörung an. Hierbei werden Stosswellen auf verschiedene Bereiche im Penis abgegeben. Die Therapie kann bewirken, dass sich verengte oder geschädigter Blutgefässe dauerhaft erholen. Die Bildung neuer Blutgefässe im Schwellkörper kann zu einer besseren Durchblutung des Penis und zu einer verbesserten Erektion führen. Eine Behandlung dauert ca. 15–20 Minuten. Je nach Schweregrad sind zwischen 6 und 10 Therapiesitzungen erforderlich. Die Therapie verursacht keinerlei Schmerzen und wird ambulant in unserer Praxis durchgeführt.

Eine weitere Therapieform ist die sogenannte MUSE Therapie. Hierbei wird über einen Applikator ein Wirkstoffpellet in die Harnröhre appliziert, welches zu einer Erektion führt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Schwellkörperinjektionstherapie (SKAT). Bei dieser Form der Therapie wird ein gefässerweiternder Wirkstoff mit einer sehr feinen Spritze direkt in den Schwellkörper appliziert.

Vorzeitiger Samenerguss

Der vorzeitige Samenerguss ist eine der häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern. Die Lebensqualität der Betroffenen und Ihrer Sexualpartner kann erheblich beeinträchtigt werden. alta uro empfiehlt betroffenen Männern sich nicht lange mit der Thematik alleine auseinanderzusetzen.
Was ist vorzeitiger Samenerguss?
Als vorzeitigen Samenerguss (Ejaculatio praecox) bezeichnet man, wenn der Mann dauerhaft «zu früh kommt». Im Extremfall ist es betroffenen Männern unmöglich, überhaupt in den Partner*in einzudringen oder es reicht allein schon der Gedanke an eine sexuelle erregende Situation, um einen Orgasmus zu bekommen.
Welche Ursachen bewirken den vorzeitigen Samenerguss?
Man unterscheidet eine lebenslange (primäre) Form, für die u.a. genetisch bedingte, hormonelle Veränderungen infrage kommen. Der vorzeitige Samenerguss tritt meist dann schon in jungen Jahren auf. Die erworbene (sekundäre) Form ist in der Regel auf Erkrankungen oder Risikofaktoren, etwa Schilddrüsenüberfunktion, Postataentzündung, emotionale Probleme und Stress zurückzuführen.
Welche Behandlung bei vorzeitigem Samenerguss bietet alta uro an?
Früher lag analog zu der Annahme, dass der vorzeitige Samenerguss mehrheitlich psychisch bedingt ist, das Hauptaugenmerk in verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätzen. Hierbei unterbricht das Paar gemeinsam die sexuelle Aktivität, wenn der Mann den Höhepunkt spürt oder ein Schmerzreiz auf die Eichel ausgeübt (squeeze) und somit die Ejakulation unterdrückt wird. Da die verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätze meist keinen oder nur kurzfristige Erfolge zeigen, ist in den letzten Jahren die medikamentöse Therapie in den Mittelpunkt gerückt.

Ein bereits seit längerem bewährtes Behandlungskonzept ist die lokale Anwendung von betäubenden Medikamenten in Form von Salben, Cremes oder Sprays. Diese werden ca. 15–20 Min. vor dem Geschlechtsverkehr auf die Eichel und das Vorhautbändchen aufgebracht. Der Wirkstoff Dapoxetin (Handelsname: Priligy) ist das einzige Medikament in Tablettenform, das von den Arzneimittelbehörden für die Therapie des vorzeitigen Samenergusses zugelassen ist. Zudem arbeitet alta uro mit erfahrenen Sexual- und Paartherapeuten zusammen, sodass in den allermeisten Fällen durch ein multimodales Behandlungskonzept ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Resultat erreicht werden kann.

Hodenkrebs

Hodenkrebs ist bei Männern unter 40 Jahren die häufigste Krebsart. Auch wenn die Diagnose ein Schock ist - die Behandlungsmöglichkeiten sind heutzutage exzellent und selbst bei bereits metastasierten Tumoren sind die Heilungschancen mit der richtigen Therapie gross.
Was ist Hodenkrebs?
Hodenkrebs ist eine bösartige Geschwulst im Hoden, bei der sich die Zellen des Hodens so verändern, dass sie ungehemmt wachsen. Später kann der Hodentumor über Lymphwege oder das Blut potenziell Metastasen in anderen Organen bilden. Hodenkrebs ist die häufigste bösartige Krebserkrankung junger Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 400 Männer neu an Hodenkrebs. Hodenkrebs macht etwa 1% aller Krebskrankheiten bei Männern aus. Risikofaktoren für Hodenkrebs sind beispielsweise ein Hodenhochstand, ein Tumor im gegenseitigen Hoden, eine Unfruchtbarkeit sowie ein bereits an Hodenkrebs erkrankter Verwandter ersten Grades.
Welche Abklärung für Hodenkrebs bietet alta uro an?
Neben einer Untersuchung der Hoden ist eine Ultraschalluntersuchung Standard. Mit dem Ultraschall können die Hoden hervorragend und hochauflösend untersucht und so ein Hodentumor ausgeschlossen oder bestätigt werden. Wird im Ultraschall eine Auffälligkeit bestätigt, erfolgt eine Blutentnahme der sogenannten Hodentumormarker. Zusätzlich erfolgt eine Computertomographie des Bauchraums und der Lunge, um abzuklären ob eventuelle Absiedler vorhanden sind.
Welche Behandlung für Hodenkrebs bietet alta uro an?
Bei Verdacht auf einen Hodentumor muss der betroffene Hoden operativ über einen Leistenschnitt freigelegt und entfernt werden. Dieser Eingriff wird in Narkose durchgeführt. Anschliessend wird der Tumor vom Pathologen untersucht und die endgültige Diagnose bestätigt. Bei unklarem Befund kann während der Operation das Gewebe direkt vom Pathologen untersucht werden (Schnellschnitt). Bestätigt sich der Tumorverdacht, muss der Hoden entfernt werden. Je nach endgültigem Tumorbefund in der Gewebeuntersuchung muss in bestimmten Risikokonstellationen eine Chemotherapie erfolgen. Dies wird in einer Tumorfallbesprechung zusammen mit Experten anderer Fachrichtungen festgelegt und Sie werden dann den Experten zugewiesen.

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