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Suchen Sie nach einer Alternative zur Behandlung einer wiederkehrenden Harnröhrenstriktur?
Die derzeitige gängige Praxis der endoskopischen Behandlung der Harnröhrenstriktur ist oft nicht dauerhaft wirksam. Dies kann zu mehrfach wiederholten Eingriffen mit abnehmenden Ergebnissen führen.

Optilume® ist eine wirksame Alternative zu herkömmlichen endoskopischen Strikturbehandlungen und bietet minimalinvasive, sofortige Linderung. Optilume® wirkt, indem das Wachstum neuen Narbengewebes gehemmt wird, das nach Dilatationen oder interner Urethrotomie häufig wiederkehrt.

Und das alles in einem einfachen, ambulanten Verfahren.

Unser Experte zum Thema
Optilume

Diese minimalinvasive Behandlungsmethode bietet langanhaltende Resultate und kann die Leidensgeschichten betroffener Patienten mit häufigen Harnröhrenschlitzungen, Selbstdilatationen und Begleiterkrankungen mit nur einem Eingriff, in 15 Minuten nachweislich beenden.

Optilume™ als neues Therapieverfahren bei Harnröhrenenge

Optilume® ist eine kleiner, zylindrischer, medikamentbeschichteter Ballon, der gleichzeitig die Harnröhre öffnen und das Auftreten von neuem Narbengewebe verlangsamen oder stoppen soll.

Bei diesem innovativen Verfahren wird ein medikamentenbeschichteter Ballonkatheter in die Harnröhre eingeführt und in der Engstelle positioniert. Dann wird die Engstelle durch Entfalten des Ballons erweitert. Dabei wird ein Chemotherapeutikum in das den Ballon umgebende Narbengewebe abgegeben. Das freigesetzte Chemotherapeutikum wirkt einer überschiessenden erneuten Narbenbildung entgegen.
Ähnliche Ballons verhindern seit mehreren Jahren erfolgreich eine erneute Behandlung bei Eingriffen an den Herzkranzgefässen
Schonender Eingriff
Keine Auswirkungen auf die Erektion

Nachgewiesene Ergebnisse

Bislang wurden im deutschsprachigen Raum ca. 1000 Patienten mit Optilume behandelt. Die Anwendererfahrungen bestätigen die wissenschaftlichen Daten. Nach erstmaligem Einsatz von Optilume blieben bislang >90% der behandelten Patienten strikturfrei nach 6-28 Monaten, trotz mehreren Rezidiven nach vorheriger Urethrotomie. Schlüssel ist hierbei die Beschichtung des Dilatationsballons mit der etablierten Substanz Paclitaxel zur Hemmung einer erneuten Vernarbung der behandelten Striktur.

Paclitaxel, der Wirkstoff, mit dem der Ballon beschichtet ist, ist ein bewährtes, die Gewebevermehrung hemmendes Medikament, das seit Anfang der 1990er Jahre bei Millionen von Patienten weltweit in verschiedenen Anwendungen wirksam eingesetzt wurde
Patienten-Referenz

Rezidivfreiheit

nach 3 Jahren
77%

Harnstrahl

Qmax - maximale Harnflussrate
+ 176%

Gesenkter IPSS

IPSS - Int. Prostata-Symptom-Score
65%

Vor der Behandlung

Geben Sie Ihrem Arzt eine vollständige Liste der Medikamente, die Sie einnehmen, sowie Informationen zu etwaigen Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Medikamenten oder Materialien, die bei der Behandlung zum Einsatz kommen könnten.

Ihr Arzt wird Ihnen Anweisungen zur Vorbereitung auf die Optilume-Behandlung geben, die möglicherweise die Anpassung Ihrer Medikamenteneinnahme und andere spezifische Maßnahmen umfassen können.

Operationsablauf

Die Optilume-Behandlung kann ambulant oder stationär erfolgen, bei Bedarf unter kurzer Narkose. Ein mit Paclitaxel beschichteter Ballon wird in die Harnröhre eingeführt und an der Engstelle platziert. Durch sanftes Aufblasen wird die Engstelle gedehnt, während Paclitaxel die Narbenbildung verhindert. Die gesamte Behandlung dauert nur etwa eine halbe Stunde, einschließlich Vor- und Nachbereitung.
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Schritt 1

Einführen des Katheters

Unter endoskopischer Sichtkontrolle wird mithilfe eines feines Führungsdrahtes ein Katheter in Ihre Harnröhre blasenwärts eingeführt. Am Ende des Katheters befindet sich ein Ballon, der mit dem Wirkstoff Paclitaxel beschichtet ist. Der Ballon wird so platziert, dass die Medikamentenbeschichtung die gesamte Striktur überlappend abdeckt.
Schritt 2

Erweiterung des Ballons

Nach erfolgter Platzierung wird der Ballon innerhalb von ca. 30 Sekunden mit einer Kochsalzlösung gefüllt, bis er bei Erreichen von 10-12 Bar seine maximale Ausdehnung erreicht. Durch die Dehnung des verengten Bereiches der Harnröhre entstehen kleinste Risse im Narbengewebe, welches nun das Medikament von der Oberfläche des Ballons aufnehmen kann. Hierfür verweilt der Ballon  5-10 Minuten an gleicher Stelle.
Schritt 3

Freisetzung des Medikaments

Paclitaxel, der Wirkstoff, mit dem der Ballon beschichtet ist, ist ein bewährtes, die Gewebevermehrung hemmendes Medikament, das seit Anfang der 1990er Jahre bei Millionen von Patienten weltweit in verschiedenen Anwendungen wirksam eingesetzt wurde. Dieses Medikament wird nun vom Ballon abgegeben.
Schritt 4

Entfernung des Katheters

Nach erfolgter Medikament-Abgabe wird der Ballon abgelassen und mitsamt dem Katheter aus der Harnröhre entfernt. Optilume wird ambulant durchgeführt und sorgt für einen sofortigen Bruch der Striktur und eine dauerhafte Linderung, da Paclitaxel die Narbenbildung, die zu einem Wiederauftreten führt, einschränkt. Nach dem Eingriff wird ggf. für bis zu 48 Stunden ein Dauerkatheter gelegt.

Virtual Reality zum entspannen

Seit kurzem bieten wir auch die VR-Brille für unsere Patienten an. Die VR-Brille ist ein einzigartiges Virtual-Reality-Konzept zur Beruhigung, Entspannung, Ablenkung, Angs- und Schmerzreduktion und für eine positive Stimmung von Patienten und Mitarbeitern. Basierend auf wissenschaftlicher Forschung und zahlreichen wissenschaftlichen Partnerschaften.

Nach dem Eingriff

Der Eingriff kann ambulant oder während eines stationären Aufenthalts vorgenommen werden. Im Falle eines ambulanten Eingriffs vergewissern Sie sich, dass Sie von einer erwachsenen Person abgeholt werden können, da Sie bis 24 Stunden nach Operation kein Fahrzeug führen und keine gefährlichen Tätigkeiten ausüben dürfen.

Zum Vorbeugen vor Infektionen verzichten Sie bitte 14 Tage nach dem Eingriff auf jegliche sexuellen Aktivitäten (inkl. Masturbation) , nach 14 Tagen für die Dauer von mindestens 2 Wochen ausschließlich unter Verwendung eines Kondoms.

Treten Beschwerden und im Zusammenhang mit dem Eingriff auf (Blutungen, zunehmende Schmerzen, Temperaturanstieg), sollten Sie unverzüglich Ihren behandelnden Arzt informieren.

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